Gemeinsam in Resonanz – ein Bild, das Bindungsdynamiken und gesunde Bindung symbolisiert

Bindungsdynamiken verstehen – warum mich diese Arbeit so tief berührt

Alte Muster erkennen, gesunde Bindung lernen


Ich habe erlebt, wie sehr Bindungsdynamiken unser Leben prägen – sie beeinflussen, wie wir fühlen, wie wir Beziehungen gestalten und wie wir uns selbst begegnen. Diese Themen berühren mich tief.

Unsere frühen Erfahrungen mit Nähe, Sicherheit und Verlässlichkeit hinterlassen tiefe Spuren. Sie wirken darin, wie wir Vertrauen entwickeln, Grenzen setzen oder uns anderen anvertrauen können. Manche dieser Muster tragen uns, andere engen uns bis heute ein – oft ohne dass wir es bewusst wahrnehmen.

Ich habe gerade eine mehrtägige Masterclass bei Elisabeth Schneider-Kaiser abgeschlossen. Und ich kann nur sagen: Diese Arbeit hat mich absolut fasziniert.

Wenn wir verstehen, was gesunde Bindung bedeutet

Im Seminar ging es darum, zu erkennen:

  • Was ist eigentlich gesunde Bindung?
  • Welche Muster habe ich selbst entwickelt, die mich früher geschützt haben – die mich aber heute manchmal blockieren?
  • Und wie komme ich Schritt für Schritt in tragende, gesunde Bindungserfahrungen?

Mich hat tief beeindruckt, wie organisch, warmherzig und verbindend dieser Prozess sein kann. Es geht nicht nur um Theorie, sondern ums Spüren, um Resonanz, um echte Erfahrung.

Ohne sichtbar werden der Schattenseiten keine Entwicklung

Eine meiner wichtigsten Erkenntnisse:

Solange wir unsere Schattenseiten nicht sehen wollen, stolpern wir immer wieder über dieselben Dynamiken.

Erst wenn wir ehrlich hinschauen, können wir uns für runde, ganzheitliche Beziehungen öffnen – Beziehungen, die uns nähren und tragen.

Eine außergewöhnliche Lehrerin

Elisabeth Schneider-Kaiser hat ein ganz besonderes Gespür: Sie erkennt Bindungsdynamiken oft schon im ersten Kontakt und öffnet dann einen Raum, in dem Überlebensstrategien
sichtbar werden – und sich auch lösen können.

Es war faszinierend zu sehen, wie sehr Bindungsdynamiken und gesunde Bindung zusammenhängen.
Für mich ist sie eine Koryphäe im Bereich Bindung, und ich kann ihre Arbeit nur empfehlen.

Was ich mitnehme für meine Praxis

Nach den vier Bindungsmodulen im vergangenen Jahr war diese Masterclass für mich ein weiterer wichtiger Puzzlestein. Vieles ist innerlich an seinen Platz gefallen.

Und all das fließt jetzt in meine eigene Praxis ein. Denn in meiner Arbeit mit Trauma ist für mich das Allerwichtigste:

  • Ruhe in den Prozess bringen
  • eine sichere Verbindung herstellen
  • Selbstregulation fördern
  • Gefühle halten, fühlen, ausdrücken dürfen

So entsteht Schritt für Schritt ein Weg zurück in die Lebendigkeit – und zu dem Menschen, der wir im Kern sind.

Hier erfährst du mehr über meine Traumatherapie in Aachen.

Traumaarbeit Heute

Moderne Traumaarbeit

Ein integrativer Ansatz für ganzheitliche Heilung

Die moderne Traumaarbeit hat sich in den letzten Jahren stark verändert. Früher stand vor allem die Gesprächstherapie im Mittelpunkt, doch mittlerweile verfolgt der integrative Ansatz einen ganzheitlichen Ansatz, der Körper, Emotionen und Geist einbezieht. Dieser integrative Traumatherapie-Ansatz ist besonders wirksam, weil er den Menschen in seiner Gesamtheit berücksichtigt und damit die Traumabewältigung auf einer tieferen Ebene ermöglicht.

Trauma wird heute nicht nur als psychisches Erlebnis verstanden, sondern auch als eine Erfahrung, die im Körper gespeichert ist. Körperorientierte Methoden in der Traumatherapie spielen daher eine zunehmend wichtige Rolle, um den Klient*innen zu helfen, traumatische Erlebnisse zu regulieren und zu verarbeiten. Durch den Körper wird der Zugang zu verdrängten Emotionen und Gedanken eröffnet, die in klassischen Therapieformen oft unberücksichtigt bleiben.

Ein wesentlicher Bestandteil meiner Arbeit als Traumatherapeutin ist die Bedeutung einer sicheren, vertrauensvollen Beziehung zwischen Klientin und Therapeutin. Durch Empathie, Achtsamkeit und einem geschützten Raum können Klient*innen ihre traumatischen Erlebnisse besser verstehen und integrieren. Dies trägt nicht nur zur Traumabewältigung bei, sondern stärkt auch das Selbstbewusstsein und fördert die Resilienz.

Dieser integrative Ansatz der modernen Traumatherapie ermöglicht eine nachhaltige Heilung, die nicht nur die Symptome von Trauma adressiert, sondern auch die tiefen Wurzeln des Traumas im Körper und in der Psyche integriert. Das Ergebnis ist eine ganzheitliche und lang anhaltende Veränderung, die das Leben der Klient*innen positiv beeinflusst.

Zertifikat

Identitätsorientierte Psychotraumatherapie

Ich habe mein Zertifikat auf dem Hintergrund der Identitätsorientierten Psychotraumatheorie und -therapie (IoPT) mit der Anliegenmethode nach Prof. Dr. Franz Rupert erhalten. Ich freue mich sehr, jetzt Menschen mit dieser Methode in ihrem Prozess aufgrund meines Wissens und meiner Erfahrungen begleiten zu dürfen.

Durch die Anliegenmethode entsteht ein differenziertes Bild von seinen gesunden psychischen Anteilen, ebenso von seinen traumatisierten Anteilen und seine Trauma-Überlebensstrategien. Das Anliegen spiegelt oft einen Ausschnitt aus der Traumabiografie der aufstellenden Person wieder. Je nach Anliegen kann der Klient in tiefe emotionale Prozesse kommen oder auf einer eher kognitiven Ebene neue Erkenntnisse und Einsichten über sich selbst gewinnen.

Die Anliegenmethode gewährleistet, dass durch die therapeutische Arbeit keine Retraumatisierungen stattfinden und die betreffende Person in dem ihr angemessenen Tempo selbstbestimmte Entwicklungsschritte machen kann.

Collage mit Glühbirnen, Uhren und Hut – symbolisches Bild für inneren Druck, Gedankenflut und Zeitstress

Gerade entdeckt – Psycho!

Ein Mensch fragt: „Wo geht es hier zum Bahnhof ?“
Es antwortet…

* der Gesprächstherapeut: „Sie wissen nicht wo der Bahnhof ist und das macht Sie nicht nur traurig, sondern auch ein Stück weit wütend.“
* der Tiefenpsychologe: „Sie wollen verreisen ?“
* der Psychoanalytiker: „Sie meinen dieses lange dunkle Gebäude, wo die Züge immer rein und raus, rein und raus… fahren ?“
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