Krankheit als Einladung zur Selbstfürsorge

Kranksein dürfen

Die Kunst, krank zu sein – Loslassen, Vertrauen und Heilung zulassen

„Andere ziehen das doch auch durch.“

Diese inneren Stimmen erzeugen Druck – oft aus Angst nicht zu genügen, nicht belastbar zu wirken oder „unprofessionell“ zu erscheinen.

Und doch: Wenn der Körper eindeutig „Stopp“ sagt, bleibt irgendwann nur noch die Kapitulation. Statt heldenhaft „durchziehen“ zu wollen, darf ich lernen zuzulassen, dass Heilung Zeit und Ruhe braucht. Nichtstun ist dann kein Versagen – sondern ein Akt der Selbstfürsorge.

In diesem Prozess durfte ich erkennen, dass:

  • Loslassen heilt

  • Ruhe nicht verhandelbar ist

  • und dass das Leben auch ohne mich für einen Moment weiterläuft

„Ich bin krank – und das ist in Ordnung.“

Diese Einsicht verändert viel. Sie schafft Raum für Mitgefühl mit sich selbst und lässt alte Leistungsstrukturen hinterfragen.

Kranksein ist keine Schwäche, sondern ein gesunder Impuls des Körpers.

In diesem Sinne – ein ehrlicher Einblick in das, was eine Virusinfektion anstoßen kann.

Herzlich,

Iris Leclaire